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Die Geschichte der Boxspringbetten

Seit jeher haben sich die Menschen zum Schlafen eine besondere Stelle gesucht bzw. geschaffen. Schon im alten Ägypten und auch bei den Römern legten sich die Menschen zum Schlafen auf hölzerne Bettgestelle, die bespannt waren mit Pflanzenfasern oder Lederriemen. Hierauf lag eine Matratze, die mit Wolle, Heu oder anderen Naturmaterialien gefüllt war. An dieser Konstruktion änderte sich im Lauf der Zeit nicht viel.

Je nach Einkommen, fiel das Bett mal luxoriöser aus, wie z.B. die Paradebetten der französischen Könige, mal sehr einfach aus, wie z.B. bei der einfachen ländlichen Bevölkerung, die auf mit Stroh gefüllten Säcken auf dem Boden schliefen.

Das Boxspringbett wurde zum Ende des 19. Jahrhunderts erfunden. Wo es zuerst entwickelt und gebaut wurde, lässt sich nicht genau sagen. Ein Schmied aus den Niederlanden entwarf in den 1880er Jahren eine neuartige Unterfederung, die aus einem Metallgeflecht bestand. Diese Federung befand sich in einem auf Füßen stehenden Bettrahmen. Dadurch lag die Matratze nicht mehr auf dem Boden oder einem hölzernen Bettgestell auf, so dass eine bessere Belüftung stattfand und das Schlafen damit hygienischer wurde.

Die Boxspringbetten verbreiteten sich in Europa vor allem in den skandinavischen und den BeNeLux-Ländern und als Hauptschlafmöbel setzten sie sich vor allem in den USA und Kanada durch. Seit ca. 2-3 Jahren finden die Betten auch in Deutschland immer mehr Verbreitung. Bekannt sind die Boxspringbetten vor allem dadurch, dass man sie in vielen Hotels und auch auf vielen Kreuzfahrtschiffen findet.

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